Die Gruppe “Famagusta- Unsere Stadt” ist aus der Initiative einer kleinen Bürgergruppe entstanden mit den ursprünglichen Ziel durch Berichten und Photos das frühere Stadtleben Famagustas für die Jüngeren wieder zu beleben, sowie den abgebrochenen Kontakt der Bewohner nach vielen Jahrzehnten mit Hilfe der Sozialen Medien wiederherzustellen. Allmählich könnte diese alte Stadtgemeinschaft, die in nur eine Nacht im August 1974 jäh zerschlagen wurde, wiederbelebt werden.
Der neue Kontakt zeigte bald den gemeinsamen Wunsch nach Rückkehr in der Heimatstadt und allmählich entwickelte sich der Wunsch der Bürger für die Rückkehr aktiv zu werden und zu kämpfen.
Die anfangs kleine Gruppe wurde immer größer und hat heute über 12000 Mitglieder. Ein kleiner Kern als Untergruppe besteht aus Freiwilligen, die unermüdlich Aktivitäten plant, organisiert und durchführt. Mittlerweile übt die Gruppe großen Einfluß auf die öffentliche Meinung, die Regierungen der Insel, aber auch im Ausland und wird von der Politik ernst genommen.
Sie übt Druck, um die Gesellschaft zu mobilisieren, um das Thema Famagustas bekannt zu machen. Sie kämpft für die Rückgabe der Stadt und für eine Lösung des Zypernkonfliktes , für die Respektierung der Menschenrechte aller Bewohner des Landes und für den Abzug der türkischen Truppen von der Insel.
Famagusta- unsere Stadt arbeitet eng mit den Türkischzypriotischen Mitbürgern Famagustas und die entsprechende Gruppe ” Famagusta Initiative” für diese gemeinsame Ziele, die auf Beschlüsse höchste Ebenen von 1979, die Resolutionen des UN Sicherheitsrates 550 vom 1980 und 789 vom 1992, den jeweiligen Abkommen der Inselführer und der UNO über der der Rückgabe der Stadt als vertrauen-bildende Maßnahme, fusst.
Nach unermüdliche ,harte Arbeit hat die Gruppe vieles schon erreicht. Unter Anderem
- symbolische Wiederbelebung des Sintflutfestes, eines der wichtigsten Volksfestes der Stadt
- die Durchführung eine Friedensmenschenkette
- Symbolisches”schmücken” des Stacheldrahts um die geschlossene Stadt mit Orangen an den Tag, an dem der Orangenfestival gefeiert wurde.
- In August 2013 nach großen Anstrengungen von Nikos Karoullas und Umit Inatci wurden die Schlüssel der historischen Kirche Agios Georgios Exorinos in der Altstadt, der Gruppe übergeben
- Nach einen weiteren langen Kampf erfüllte sich der erste Traum; am 8. Dezember 2013 wurde nach 53 Jahren in diese Kirche wieder Gottesdienst gefeiert. Bis heute könnten dort weiter 20 Gottesdienste stattfinden. Der Höhepunkt war die Karfreitagsprozession 2014 mit über 5000 Teilnehmern.
Es ist unsere Überzeugung,dass die Bürgergemeinschaft eine wichtige Rolle bei den Bemühungen zur Lösung des Zypernproblems spielen kann. Es sind dieselben Bürger,die die Vereinbarungen der Lösung durchführen und tragen müssen. Unsere Gruppe versucht das friedliche Zusammenleben der zwei Volksgruppen vorzubereiten, damit sie sich gegenseitig verstehen und respektieren und miteinander in Frieden leben können. die trennenden und teilenden Mentalitäten von früher sollen abgeschafft werden und unsere Heimat soll nicht mehr geteilt sein. Durch verschiedenen Aktivitäten und Initiativen könnten wir das Vertrauen unserer Türkischzypriotischen Mitbürgern wieder gewinnen. Wir haben Mythen und falsche Tatsachen bereinigt und geistliche Mauern zwischen uns abgerissen. Wir sind bereit für eine dauernde und standfähige Wiedervereinigung unserer Heimat beizutragen.
Wir verlangen von den politischen Parteien und den gewählten Volksvertretern, dass sie unserem Kampf und unsere Bemühungen unterstützen.
Wir verlangen tatkräftige Unterstützung unsere Forderung der Rückgabe unserer Stadt.
Wir verlangen ihrer Teilnahme an unseren Aktivitäten sowohl in den Freien Gebieten als auch in der besetzte Stadt, die wir zusammen mit den Türkischzypriotischen Mitbürgern durchführen.
Die Gruppe Famagusta- Unsere Stadt wird ihre Arbeit für Frieden, für das Miteinander und für die Rückkehr fortsetzen weil…
Gemeinsam können wir
Gemeinsam kehren wir zurück